Umwelt schützen. Natur bewahren: Der BUND
in Wiesbaden
Der BUND Kreisverband Wiesbaden ist vor Ort für den Umwelt- und Naturschutz in unserer Stadt aktiv und setzt sich für ein zukunftsfähiges Wiesbaden ein.
Unsere Aktivitäten umfassen unter anderem:
· Jahresprogramm mit Vorträgen, Exkursionen, Infoständen etc.
· Streuobstprojekt für Schulkinder
· Biotoppflege und Amphibienschutz
· Beteiligung am Projekt „Spurensuche Gartenschläfer“
· Flächensparende Stadtentwicklung/ kritische Auseinandersetzung mit dem Stadtentwicklungsprojekt Ostfeld/Kalkofen
· Engagement für Klimaschutz, Luftreinhaltung, Verkehrswende und erneuerbare Energien zusammen mit anderen Initiativen
Dies können wir nur leisten, weil sich viele Menschen im BUND engagieren.
Der BUND ist mit über 650.000 Mitgliedern und Unterstützer*innen einer der größten Umweltverbände Deutschlands.
Im Kreisverband Wiesbaden freuen wir uns auf Sie und laden Sie zu unseren Webmeetings und – sofern pandemiebeding möglich – herzlich zu unseren Mitgliederversammlungen und Veranstaltungen ein. Unser monatlicher Newsletter informiert regelmäßig über aktuelle Aktivitäten und Themen. Machen Sie mit!
BUND- Krautschau am 22. Mai 2022 in der Wiesbadener Innenstadt
Am internationalen Tag der biologischen Vielfalt stellte Norbert Dörr, BUND-Mitglied und Hobby-Botaniker, Wildpflanzen als wichtigen Bestandteil der urbanen Pflanzenvielfalt vor. Häufig als „Unkraut“ verunglimpft, lassen sie sich trotz widrigster Bedingungen, häufiger Mahd oder sogar gezielter Bekämpfung nicht aus Straßenrändern, Verkehrsinseln, Parkplätzen und Pflasterritzen vertreiben, sondern begrünen unverdrossen immer wieder die graue Beton- und Asphalt-Ödnis. Damit leisten diese Lebenskünstler ihren kostenlosen Beitrag zum kleinklimatischen Ausgleich in der Stadt, liefern Nektar und Pollen für Insekten und sind zudem schön anzuschauen.
Der bundesweite Krautschau-Aktionstag, der im Mai 2022 zum zweiten Mal stattfand, hatte daher erneut zum Ziel, Kenntnis und Wertschätzung der urbanen Wildkräuter zu fördern.
Der BUND-Spaziergang führte von den Rasenbeeten vor dem RheinMain CongressCenter den Mittelstreifen der Rheinstraße hinauf und schließlich in die Schwalbacher Straße bis unter die Fußgängerbrücke des Luisencenters.
Auf dieser kurzen Strecke, und obwohl einiges leider vorher gemäht worden war, konnte Nobert Dörr immerhin rund 30 Pflanzenarten vorstellen (siehe Liste unten) und ihre Besonderheiten erklären. Besonders schön: Die kleine Salbei-Mäusegerstewiese auf der Verkehrsinsel Rheinstraße/Ecke Schwalbacher Straße. Um Passant:innen auf die Wildpfllanzen hinzuweisen, wurden sie mit Straßenkreide beschriftet.
Und hier die „Ausbeute“:
- Große Brennnessel
- Löwenzahn
- Ferkelkraut
- Spitzwegerich
- Braunelle
- Breit-Wegerich
- Knoblauchsrauke
- Gundermann
- Hirtentäschelkraut
- Ackergauchheil
- Blauroter Steinsame
- Gänseblümchen
- Weicher Storchschnabel
- Wiesenlabkraut
- Nelkenwurz
- Feldklee
- Weiß-Klee
- Wiesenklee (Rotklee)
- Schafgarbe
- Brombeere
- Kriechender Hahnenfuß
- Waldrebe
- Weißer Holunder
- Wiesensalbei
- Schmalblättiger Doppelsame („Rukola“)
- Mäusegerste
- Eisenkraut
- Strahlenlose Kamille
- Acker-Kratzdistel
- Stumpfblättriger Ampfer
- Taubnessel
- Kriechendes Fingerkraut
- Diverse Gräser
Aktion „Bäume gießen“
Die Klimaerwärmung wird die Städte weiter aufheizen. Die zunehmende Hitze hat gravierende gesundheitliche Folgen für die Stadtbevölkerung. Stadtbäume sind wichtige Helfer gegen den Hitzekollaps: Sie spenden Schatten, lassen die Umgebungstemperatur spürbar sinken und filtern Verschmutzung aus der Luft. Die vergangenen Sommer haben den Bäumen stark zugesetzt. Ob die Bäume einen weiteren trocken-heißen Sommer überleben, ist fraglich. Deshalb brauchen sie jetzt die Hilfe von jedem und jeder Einzelnen!
Kidszone Fasanerie - Entdeckungstour
Auf Entdeckungstour durch die Fasanerie — Wissenswertes rund um die Natur, mit Videos, Bastel- & Experimentiertipps für Kinder ab sechs Jahren.