Insektenwiese im Juni 2021
Die vom BUND Wiesbaden gemeinsam mit dem Imkerverein Wiesbaden angelegte „Insektenwiese“ in Kloppenheim (Stiegelstraße/Ortsausgang Richtung Igstadt) steht derzeit in voller Blüte. Überall leuchtet der rote Klatschmohn und die Mariendisteln sind ein wahrer Insektenmagnet. Die Wildrosensträucher „brummen“ – sie sind voller Honigbienen.
Spaziergänger*innen und Radfahrer*innen freuen sich über die Blütenpracht - manchmal etwas zu sehr. Wir haben daher zusätzliche Schilder aufgestellt mit der Bitte, keine Blumen zu pflücken und die Wiese nicht zu betreten.
Insektenwiese Kloppenheim im Mai/Juni: Blaue Blühstreifen und Grüne Zauneidechse
Nachdem im Oktober 2019 gemeinsam mit dem Imkerverein Wiesbaden mit der Einsaat von Blühstreifen die größeren Maßnahmen auf der „Wiese für Bienen und Schmetterlinge“ in Kloppenheim abgeschlossen wurden, können wir uns derzeit über ein blaues Blütenmeer freuen! Borretsch, Kornblumen und Mariendisteln locken jede Menge Insekten an. In den neu angelegten Blühstreifen summen Nachbars Honigbienen ebenso wie Hummeln und Wildbienen. Der kleinere, bereits in 2018 angelegte Blühsaum an den Infotafeln hat sich mit Margeriten, Mohnblumen, Wiesensalbei und Königskerzen ebenfalls etabliert und auch die Wildrosen sind gut angewachsen und stehen in voller Blüte. (Siehe Fotos im Anhang/Download).
Passant*innen bleiben stehen, bewundern die Blütenpracht und lesen die Infotafeln.
Und auf der mittlerweile ebenfalls mit Blühpflanzen bewachsenen Trockenmauer konnte Ende Mai ein Zauneidechsenmännchen in grüner Paarungstracht beobachtet (aber leider nicht fotografiert) werden.
Wir sind gespannt auf die weitere Entwicklung!
Insektenwiese Kloppenheim
Am Samstag, den 6. April 2019 haben wir gemeinsam mit dem Imkerverein an den Biotopelementen auf der „Insektenwiese“ in Kloppenheim weitergearbeitet. Die insgesamt zwölf Helferinnen und Helfer aus beiden Verbänden kamen in den 2,5 Stunden sehr gut voran.
Zunächst wurden die Bodenflächen für das Sandbeet und die Trockenmauer ausgehoben. Das Mauerfundament wurde mit Schotter stabilisiert und danach hieß es Steine schleppen, denn die Bruchsteine aus einem Kellerabriss in Kloppenheim lagerten noch am Straßenrand. Aber mit zwei Schubkarren und vielen fleißigen Händen klappte das prima, so dass die neue Trockenmauer zügig auf die Endhöhe von ca. 60 Zentimetern gebracht werden konnte. Mit Reststeinen und Erdaushub hinterfüllt steht sie nun stabil und kann in ein paar Wochen, sobald sich die Erde ausreichend gesetzt hat, mit blütenreichen Kräutern wie Thymian, Lavendel und Majoran bepflanzt werden.
Ebenfalls an diesem Samstagvormittag haben wir in eine halbschattige Grundstücksecke einen Faulbaum gepflanzt (Raupenfutterpflanze für Zitronenfalter), der künftig mit Blüten und Früchten Nahrung für Insekten und Vögeln bieten wird.
Die kürzlich gesetzten Wildblumenstauden sind bereits gut angewachsen, und der bereits im letzten Jahr eingesäte Wildbienen- und Schmetterlingssaum treibt kräftig aus. Ein zweiter Saumstreifen wird demnächst eingesät – das Beet ist bereits vorbereitet.
Der nächste größere Arbeitseinsatz steht an, wenn der Sandhaufen für bodennistende Wildbienen angelegt wird. Doch dafür warten wir noch ab, bis sich die als Rückwand verbaute Erde ausreichend gesetzt hat.