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Liebe Freundinnen und Freunde des BUND Wiesbaden,
„Spätestens seit dem Krieg in der Ukraine ist klar: Wir müssen raus aus der fossilen Abhängigkeit. Fordern Sie jetzt die Bundesregierung auf, den Energieverbrauch drastisch zu reduzieren und auf erneuerbare Energien umzusteigen!“
Zur Petition: https://aktion.bund.net/energiesicherheit-jetzt Fossile? Nein Danke. Energiesicherheit jetzt!
„Putins völkerrechtswidriger Angriffskrieg gegen die Ukraine hat uns drastisch gezeigt: Mit unserer Energieversorgung sind wir viel zu abhängig von Kohle, Öl und Gas aus den Händen von Despoten. Die Bundesregierung muss Ernst machen mit der Zeitenwende und in einem deutlich entschlosseneren Tempo als bisher den Energieverbrauch drastisch reduzieren und bei Strom, Wärme und Verkehr auf Erneuerbare Energien umsteigen. Nur so erreichen wir Energiesouveränität, sichern den Frieden in Europa und retten das Klima! Hierfür fordern wir das größte Investitions- und Maßnahmenpaket aller Zeiten.“
Wir haben wieder wichtige und interessante Veranstaltungen und Mitmachaktionen in diesem Newsletter aufgeführt. Bitte beachten Sie, dass sich die teilweise angegebenen Corona Regeln evtl. bis zum Stattfinden der Veranstaltungen ändern können.
Am Ende des Newsletters weisen wir zudem auf ein Beratungsangebot der Klimaschutzagentur Wiesbaden hin „Solarstrom vom Balkon“ und auf eine Petition gegen den Ausbau der A 643:
„Lennebergwald und Mainzer Sand erhalten. Kein Ausbau der A 643 im Naturschutzgebiet“
https://www.openpetition.de/petition/online/kein-ausbau-der-a-643-im-naturschutzgebiet
Wir möchten nochmals auf das Volksbegehren "Verkehrswende Hessen" aufmerksam machen. Die dazu wichtigen Infos gibt es hier: https://verkehrswende-hessen.de/ und in unserem Newsletter vom Februar 2022.
Das Newsletter Team: Jürgen Fischer und Andreas Weber
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Wiesbadener Jahr des Wassers 2022
Es finden zahlreiche Veranstaltungen in Wiesbaden zu diesem Thema statt:
https://wasser.wiesbaden.de/
https://wasser.wiesbaden.de/veranstaltungen.html
Vortragsreihe "Kostbares Nass – Unser Umgang mit Wasser"
„Dürreperioden und Überschwemmungen der letzten Jahre zeigen, dass der gewohnte Wasserkreislauf aus dem Takt gerät. Was heißt das für die Menschen in Wiesbaden und für die Natur? In der Reihe "Kostbares Nass", die in Kooperation mit der katholischen Erwachsenenbildung und der Stabstelle Wiesbadener Identität, Engagement und Bürgerbeteiligung im Roncalli-Haus Wiesbaden, Friedrichstr. 26 – 28 stattfinden, gehen wir drängenden Fragen nach.“
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Nachhaltiger Umgang mit Wasser im Haushalt
Donnerstag 7. April 2022, 18 Uhr, Roncalli-Haus Wiesbaden, Friedrichstr. 26 – 28
„Was können wir alle tun, um Wasser im Alltag möglichst nachhaltig zu nutzen?
Dr.-Ing. Martina Winker, ISOE - Institut für sozial-ökologische Forschung, Frankfurt“
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Fahrrad Waschtag mit Fahrradwaschanlage
Samstag 9. April 2022, 11 Uhr, Dernsches Gelände Südseite
Mit der App DB Rad+ unterstützt die Deutsche Bahn (DB) das nachhaltige Zusammenspiel von Fahrrad- und Bahnfahren. Damit es gut für beide Seiten ist, belohnt die Bahn Kommunen und Radfahrende fürs fleißige Strampelanzug.
Siehe wiesbaden-lebt.de/fahrrad-waschtag-in-wiesbaden
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H2Oooo! Unser Wasser – unermesslich wertvoll
Ab 14. März 2022, Umweltladen Wiesbaden, Luisenstraße 19, 65185 Wiesbaden
„Anlässlich des Wiesbadener Jahr des Wassers ist die Ausstellung "H2Oooo! Unser Wasser – unermesslich wertvoll" seit dem 14. März im Umweltladen, Luisenstraße 19, zu sehen. Hier dreht sich alles ums Wasser - Trinkwasser, Regenwasser, Hochwasser, Wassermangel, Fließgewässer, Wasserverbrauch - und um die Frage: Wie gehen wir mit dieser Ressource um?
Wiesbaden zählt deutschlandweit zu den niederschlagsärmeren Gebieten. So leidet der Wiesbadener Wald bereits seit einigen Jahren unter der großen Trockenheit. Es ist Zeit, Wasser als kostbare Ressource zu schätzen und dabei auch dem Regenwasser mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Denn: Regen ist Segen – gut für Mensch und Natur!
Statt seichtem Landregen sagen die Klimaprognosen für Hessen jedoch verstärkt trockene und heiße Sommer mit vereinzelten Starkregenereignissen voraus. Kommunen und Wasserversorger stehen deshalb sowohl bei der Versorgung mit frischem Trinkwasser als auch bei der Entwässerung der Städte zum Schutz vor Überflutungen vor großen Herausforderungen. Gleichzeitig bilden sich in versiegelten Innenstadtlagen Hitzeinseln, die die menschliche Gesundheit belasten. Was tun?
Die Ausstellung zeigt, was Grundstücksbesitzer, Bauherren und Architekten über einen nachhaltigen Umgang mit Regenwasser wissen sollten und stellt verschiedene Maßnahmen vor. Hierzu zählen die Entsiegelung und die Versickerung über Mulden und Rigolen, die Regenwassernutzung für Haushalt und Garten sowie die Verdunstung über grüne Infrastrukturen wie Bäume, Fassaden- oder Dachbegrünung. Letztere können einen großen Beitrag zur Verbesserung des Stadtklimas leisten. Sie spenden Schatten und kühlen die Umgebungsluft durch die Verdunstung von Wasser, das sie aus dem Boden aufnehmen. Die Stadtentwicklungsgesellschaft SEG fördert deshalb in ausgewählten Innenstadtlagen die Entsiegelung und Begrünung.“
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BUND Monatstreffen
Donnerstag, 21. April 2022, 19.30 Uhr (jeweils am 3. Donnerstag des Monats)
Treffpunkt: Belis Teeparadies, Untere Albrechtstr. 14, Wiesbaden oder per Videokonferenz.
Interessierte sind herzlich willkommen! Bitte vorher unbedingt mit uns Kontakt aufnehmen (Corona 3G)!
Kontakt: Ulrike Mauel, info@bund-wiesbaden.de
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Vom Wert des Wassers - Alles im Fluß?
Vom 22. April – 5. Februar 2023 Museum Wiesbaden, Friedrich – Ebert – Allee 2
„Eine Wasser - Reise durch Zeit und Raum“
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Deutschlands Panda: Der Gartenschläfer
Noch bis Sonntag den 24. April 2022 im Museum Wiesbaden
Das Museum Wiesbaden eröffnete am 10. Oktober 2021 die Studienausstellung »Deutschlands Panda: Der Gartenschläfer«.
„Die Schlafmaus mit der Zorro-Maske fühlt sich in der Region rund um Wiesbaden besonders wohl. In vielen Regionen Hessens, Deutschlands und Europas gehen die Bestände massiv zurückgehen. So trägt Deutschland die Verantwortung für die Erhaltung dieses Tieres. Es ist sozusagen der deutsche Panda. Als Allesfresser leben Gartenschläfer von Insekten und Früchten.
Sie besiedeln Streuobstwiesen oder Weinberge und auch die kühleren Hochlagen in den Mittelgebirgen. Die Studienausstellung macht auf die Bedeutung des Gartenschläfers aufmerksam und stellt aktuelle Forschungsergebnisse vor, die unter anderem auf die Spurensuche Gartenschläfer zurückgehen, bei der auch der BUND Hessen beteiligt ist.“
Weitere Informationen finden Sie beim Museum Wiesbaden.
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Helferinnen und Helfer für Kontrolle der Amphibienschutzzäune in Auringen gesucht
Noch bis Mitte Mai, täglich morgens/vormittags, Auringen
Der BUND Wiesbaden betreut im Auftrag des Umweltamtes seit 2005 die Amphibienschutzanlage im Umfeld der alten Auringer Kläranlage. Da sich das Wanderverhalten der Erdkröten seitdem stark geändert hat, wird dieses Jahr zum ersten Mal ein Schutzzaun mit Fangeimern an der K 661 (Straße zwischen Auringen und Heßloch) am Waldrand aufgestellt. Diese Fangeimer müssen ab ca. Anfang März bis Mitte April täglich morgens/vormittags kontrolliert werden. Dabei werden die gefundenen Tiere gezählt und auf die andere Straßenseite gebracht. Weitere Schutzzäune werden an der K 659 zwischen Auringen und Kloppenheim im Bereich Alsbachtal und oberhalb des Klärteichs installiert, auch hier muss kontrolliert werden. Insgesamt sind dafür ca. 30-45 Minuten einzuplanen zuzüglich Fahrt.
Ergänzend möchten wir insbesondere an milden und feuchten Abenden weiterhin auch abends den gesamten Bereich zwischen Waldrand K 661, Kläranlagenzufahrt und Umfeld des Klärteichs beobachten, um mehr über das Wanderverhalten der Tiere sowie die Populationsentwicklung zu erfahren.
Hierfür sind weitere Helferinnen und Helfer herzlich willkommen – am liebsten aus Auringen, Naurod, Heßloch, Medenbach oder Kloppenheim.
Interessierte wenden sich bitte an: julia.beltz@bund-wiesbaden.de
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Solarstrom vom Balkon
Beratungsangebot der Klimaschutzagentur Wiesbaden
auch in Wiesbaden machen sich die Auswirkungen der kriegerischen Auseinandersetzung in der Ukraine in unterschiedlichen Ausprägungen bemerkbar. Die von der Klimaschutzagentur angebotenen Beratungsleistungen haben bereits in den vergangenen Monaten zugenommen. In den letzten Wochen hat sich dies noch einmal gesteigert.
Sehr viele Wiesbadener und Wiesbadenerinnen machen sich aktuell konkrete Gedanken darüber, wie Sie ihren CO2-Fußabdruck reduzieren und was der beste Weg ist, um im Wärme- und Strombereich aus fossilen Energieträgern auszusteigen.
Besonders nachfragt sind die einfachen und direkt umsetzbaren Lösungen, wie z.B. die Installation eines Stecker Solar-Gerätes auf dem heimischen Balkon oder Terrasse. Solche Geräte lassen sich auch relativ leicht für Mieter anschaffen und anschließen.
In Wiesbaden wird die Installation solcher Geräte auch monetär gefördert. Für eine bessere und schnellere Übersicht haben wir ein Factsheet für Stecker Solar-Geräte erstellt und in den Umlauf gebracht:
https://www.ksa-wiesbaden.de/media/factsheet_stecker-solar.pdf
https://www.wiesbaden.de/leben-in-wiesbaden/umwelt/energie/solarstrom-vom-balkon.php
Bitte leiten Sie doch diese Information weiter, wenn Sie die Möglichkeit dazu haben.
Für Rückfragen und Beratung zu diesem Thema steht die Klimaschutzagentur Wiesbaden gerne zur Verfügung.
Klimaschutzagentur Wiesbaden e. V. , Moritzstraße 28, 65185 Wiesbaden
Telefon +49 (0)611 23650 10, Mobil: +49 (0)151 64942353, Fax +49 (0)611 23650 20
florian.unger@ksa-wiesbaden.de
www.ksa-wiesbaden.de
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Lennebergwald und Mainzer Sand erhalten - Kein Ausbau der A 643 im Naturschutzgebiet
Bitte unterstützen Sie folgende Petition:
https://www.openpetition.de/petition/online/kein-ausbau-der-a-643-im-naturschutzgebiet
Bundesverkehrsminister Volker Wissing hält weiter am sechsspurigen Ausbau der A 643 mitten durch den Lennebergwald und den Mainzer Sand fest. Unsere Naturschutzgebiete und Wälder sind bereits heute durch den Klimawandel stark geschädigt. Der Lennebergwald und der Mainzer Sand sind als ein einzigartiger Naturschutzraum, der höchsten Schutz auf europäischer Ebene genießt, in Gefahr zerstört zu werden.
Ich fordere Bundesverkehrsminister Volker Wissing auf: - Stoppen Sie den Ausbau der A 643.
- Setzen Sie das laufende Planfeststellungsverfahren aus.
- Verhindern Sie die weitere Zerstörung des Mainzer Sandes und des Lennebergwaldes.
- Setzen Sie sich für eine attraktive und intelligente Verkehrswende ein, die Fußgänger, Radfahrer, den ÖPNV und die Bahn fördert und nicht den weiteren Ausbau von Autobahnen.“
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